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   BFH, 23.07.1959 - V 47/56 U   

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BFH, 23.07.1959 - V 47/56 U (https://dejure.org/1959,737)
BFH, Entscheidung vom 23.07.1959 - V 47/56 U (https://dejure.org/1959,737)
BFH, Entscheidung vom 23. Juli 1959 - V 47/56 U (https://dejure.org/1959,737)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen des eine Unternehmereinheit erforderlichen Nebenordnungsverhältnisses bei Eingliederung einer Personengesellschaft in eine andere Gesellschaft - Umsatzsteuerpflichkeit einer Kommanditgesellschaft (KG) bei Übernahme der Kommanditistenstellung durch eine ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 356
  • BFHE 89, 356
  • DB 1959, 1073
  • BStBl III 1959, 394
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 23.04.1959 - V 66/57 U

    Abgrenzung von Unternehmereinheit und Organschaft

    Auszug aus BFH, 23.07.1959 - V 47/56 U
    Unternehmereinheit kann deshalb nicht vorliegen, wenn im Einzelfalle ein tatsächliches Unterordnungsverhältnis im Sinne der Organschaft von einer oder mehreren Gesellschaften gegenüber einer übergeordneten Gesellschaft gegeben ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs V 162/52 S vom 8. Februar 1955, BStBl 1955 III S. 113, Slg. Bd. 60 S. 294; V 66/57 U vom 23. April 1959, Slg. Bd. 68 S. 677).

    Der gleiche Rechtsgedanke aber, der bei einem Unterordnungs- = Abhängigkeitsverhältnis einer juristischen Person von einer übergeordneten Gesellschaft zur Ablehnung eines Nebenordnungsverhältnisses zwischen den mehreren Gesellschaften führt, nämlich die durch die Abhängigkeit eintretende Unselbständigkeit einer Gesellschaft (vgl. das oben angegebene Urteil V 66/57 U vom 23. April 1959), trifft auch bei Personenvereinigungen zu, die einem anderen Unternehmen nach § 2 Abs. 2 Ziff. 1 UStG eingegliedert sind.

  • BFH, 16.09.1958 - I 351/56 U

    Rechtmäßigkeit der einkommensteuerlichen Behandlung einer GmbH & Co. KG als

    Auszug aus BFH, 23.07.1959 - V 47/56 U
    Es ist aber anerkanntes Recht, daß offene Handelsgesellschaften und Kommanditgesellschaften, bei denen ein Gesellschafter eine juristische Person ist, Personengesellschaften im Rechtssinne sind (vgl. hierzu auch das Urteil des Bundesfinanzhofs I 351/56 U vom 16. September 1958, BStBl 1958 III S. 462, Slg. Bd. 67 S. 492).
  • BFH, 08.02.1955 - V 162/52 S

    Bildung einer Unternehmereinheit - Möglichkeit einer Unternehmereinheit zwischen

    Auszug aus BFH, 23.07.1959 - V 47/56 U
    Unternehmereinheit kann deshalb nicht vorliegen, wenn im Einzelfalle ein tatsächliches Unterordnungsverhältnis im Sinne der Organschaft von einer oder mehreren Gesellschaften gegenüber einer übergeordneten Gesellschaft gegeben ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs V 162/52 S vom 8. Februar 1955, BStBl 1955 III S. 113, Slg. Bd. 60 S. 294; V 66/57 U vom 23. April 1959, Slg. Bd. 68 S. 677).
  • RFH, 13.12.1940 - V 25/39
    Auszug aus BFH, 23.07.1959 - V 47/56 U
    Nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, der sich der erkennende Senat anschließt, ist auch für die Frage der Eingliederung einer Personengesellschaft in ein anderes Unternehmen im Sinne des § 2 Abs. 2 Ziff. 1 UStG von Bedeutung, ob eine organisatorische, wirtschaftliche und finanzielle Eingliederung besteht (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs V 25/39 vom 13. Dezember 1940, Slg. Bd. 50 S. 34, RStBl 1941 S. 320).
  • OFH, 23.05.1949 - II 20/48
    Auszug aus BFH, 23.07.1959 - V 47/56 U
    Wie sich aus der Entstehungsgeschichte dieser Vorschrift ergibt (vgl. Urteil des Obersten Finanzgerichtshofs II 20/48 S vom 23. Mai 1949, Slg. Bd. 54 S. 330), soll durch § 2 Abs. 2 Ziff. 1 UStG allgemein die Unselbständigkeit nicht rechtsfähiger Personenvereinigungen (Gesellschaft des bürgerlichen Rechts, Offene Handelsgesellschaft, Kommanditgesellschaft) im Gegensatz zu der Unselbständigkeit juristischer Personen geregelt werden.
  • BFH, 16.12.1965 - V 82/60 S

    Frage der Unselbständigkeit einer GmbH & Co. KG gegenüber einer KG -

    Der Sachverhalt liege ähnlich wie im Falle des Urteils des Bundesfinanzhofs V 47/56 U vom 23. Juli 1959 (BStBl 1959 III S. 394, Slg. Bd. 69 S. 356).

    Auch die anderen für die Organschaft geltenden Grundsätze (finanzielle, wirtschaftliche und organisatorische Eingliederung - vgl. § 17 Abs. 2 UStDB a. F.) sind nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und Bundesfinanzhofs in ergänzender Auslegung des § 2 Abs. 2 Ziff. 1 UStG auf nicht rechtsfähige Personenvereinigungen auszudehnen, weil der dem § 17 Abs. 2 UStDB a. F. zugrunde liegende Rechtsgedanke auch für sie zutrifft (vgl. unter anderem Entscheidung des Reichsfinanzhofs V 25/39 vom 13. Dezember 1940, RStBl 1941 S. 320; Entscheidung des Bundesfinanzhofs V 47/56 U vom 23. Juli 1959, a.a.O.).

    An der Beurteilung ändert sich nichts, wenn an der beherrschten KG eine juristische Person beteiligt ist, sei es - wie im Falle des Urteils V 47/56 U vom 23. Juli 1959 (a.a.O.) - als Kommanditistin oder - wie im Streitfalle - als Komplementärin.

    Dadurch, daß einer ihrer Gesellschafter eine juristische Person ist, verliert eine KG nicht die Eigenschaft als Personengesellschaft im Rechtssinn (Urteil des Bundesfinanzhofs V 47/56 U vom 23. Juli 1959, a.a.O.).

  • BFH, 19.11.1964 - V 245/61 S

    Entsprechende Anwendung der für die Organschaft aufgestellten Grundsätze bei der

    Diese Besonderheiten sind bei der Anwendung der Auslegungsregel des § 17 Abs. 2 UStDB auf Personengesellschaften zu beachten; sie zwingen aber keineswegs dazu, auf diese Auslegungsregel bei nichtrechtsfähigen Personenzusammenschlüssen ganz zu verzichten (im Ergebnis ebenso Entscheidung des Reichsfinanzhofs V 25/39 vom 13. Dezember 1940, RStBl 1941 S. 320, Slg. Bd. 50 S. 34; Entscheidung des Bundesfinanzhofs V 47/56 U vom 23. Juli 1959, BStBl 1959 III S. 394, Slg. Bd. 69 S. 356; Sölch, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1939 Sp. 893; Herting, Deutsche Steuer-Zeitung 1940 S. 313, 320; anderer Ansicht v. Wallis bei Loepelmann, Besprechungen von Urteilen, Beschlüssen und Gutachten des Bundesfinanzhofs, Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 23. Juli 1959 [VI] 1; derselbe in Hübschmann-Grabower-Beck-v. Wallis, Kommentar zum Umsatzsteuergesetz, Anm. 18 zu § 2).

    Die Vorschrift ist, wie der Senat schon im oben angeführten Urteil V 47/56 U bemerkt hat, nicht klar gefaßt.

    Es besteht kein Grund zu der Annahme, daß er große Teile der dritten Gruppe von dieser Regelung ausschließen oder sie gar kraft Gesetzes für selbständig erklären wollte (ebenso Entscheidung des Bundesfinanzhofs V 47/56 U, a.a.O.).

  • BFH, 08.02.1979 - V R 101/78

    Die Rechtsprechung zu den sogenannten "organschaftsähnlichen Verhältnissen" bei

    Diese Unselbständigkeit von nichtrechtsfähigen Personenvereinigungen wurde unter der Voraussetzung bejaht, daß die Personenvereinigung dem Willen eines an ihr Beteiligten (natürliche oder juristische Person) derart untergeordnet war, daß sie keinen diesem Willen entgegenstehenden Willen bilden konnte, also im Sinne der damaligen Fassung des § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG 1934 "keinen eigenen Willen" hatte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 23. Juli 1959 V 47/56 U, BFHE 69, 356, BStBl III 1959, 394; vom 26. Juli 1962 V 42/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Umsatzsteuergesetz 1951, § 2 Abs. 2 Ziff. 1, Rechtsspruch 22; vom 19. November 1964 V 245/61 S, BFHE 81, 506, BStBl III 1965, 182; vom 2. Februar 1967 V 35/64, BFHE 89, 3, BStBl III 1967, 499, und für den Fall der mittelbaren Beteiligung Urteil vom 21. März 1968 V 59/65, Umsatzsteuer-Rundschau 1970 S. 40; ablehnend Eckhardt/Weiß, Umsatzsteuergesetz 1967, § 2 Abs. 2 Tz. 33).
  • BFH, 07.12.1978 - V R 22/74

    Personengesellschaft des Handelsrechts - Organschaftsähnliches Verhältnis -

    Diese Unselbständigkeit von nichtrechtsfähigen Personenvereinigungen wurde unter der Voraussetzung bejaht, daß die Personenvereinigung dem Willen eines an ihr Beteiligten (natürliche oder juristische Person) derart untergeordnet war, daß sie keinen diesem Willen entgegenstehenden Willen bilden konnte, also im Sinne der damaligen Fassung des § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG 1934 "keinen eigenen Willen" hatte (vgl. Urteile vom 23. Juli 1959 V 47/56 U, BFHE 69, 356, BStBl III 1959, 394; vom 26. Juli 1962 V 42/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Umsatzsteuergesetz 1951, § 2 Abs. 2 Ziff. 1, Rechtsspruch 22; vom 19. November 1964 V 245/61 S, BFHE 81, 506, BStBl III 1965, 182; vom 2. Februar 1967 V 35/64 BFHE 89, 3, BStBl III 1967, 499, und für den Fall der mittelbaren Beteiligung Urteil vom 21. März 1968 V 59/65, Umsatzsteuer-Rundschau 1970, S. 40; ablehnend Eckhardt/Weiß, Umsatzsteuergesetz 1967, § 2 Abs. 2 Tz. 33).
  • BFH, 27.08.1964 - V 101/62 U

    Beurteilung der Unselbständigkeit einer Gesellscahft

    Zutreffend ist das Finanzgericht ferner davon ausgegangen, daß für die Frage der Unselbständigkeit einer Personengesellschaft die für die juristischen Personen geltenden Grundsätze des § 2 Abs. 2 Ziff. 2 UStG und des § 17 Abs. 2 UStDB alter Fassung (finanzielle, wirtschaftliche und organisatorische Eingliederung) entsprechend anzuwenden sind (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs V 47/56 U vom 23. Juli 1959, BStBl 1959 III S. 394, Slg. Bd. 69 S. 356).
  • BFH, 02.02.1967 - V 35/64

    Prüfung der Unselbständigkeit nichtrechtsfähiger Personengesellschaften

    Der Versuch des Bundesfinanzhofs (BFH) in seinem Urteil V 47/56 U vom 23. Juli 1959 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 69 S. 356 - BFH 69, 356 -, BStBl III 1959, 394), diese Gesetzeslücke durch sinngemäße Anwendung des § 2 Abs. 2 Ziff. 1 UStG, also im Wege der Analogie, zu schließen, sei rechtlich bedenklich.
  • BFH, 07.08.1959 - V 10/57 U

    Feststellung der Unternehmereinheit zwischen Gesellschaften

    Bei Prüfung der Frage, ob zwischen Gesellschaften Unternehmereinheit vorliegt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats stets auch festzustellen, ob zwischen den Gesellschaften das Verhältnis der Nebenordnung oder der Unterordnung = Abhängigkeit im Sinne der Organschaft (§ 2 Abs. 2 Ziff. 2 des Umsatzsteuergesetzes - UStG -) oder der Eingliederung im Sinne des § 2 Abs. 2 Ziff. 1 UStG besteht (vgl. hierzu Urteile des Bundesfinanzhofs V 162/52 S vom 8. Februar 1955, BStBl 1955 III S. 113, Slg. Bd. 60 S. 294; V 66/57 U vom 23. April 1959, Slg. Bd. 68 S. 677; das zur Veröffentlichung freigegebene Urteil V 47/56 U vom 23. Juli 1959).
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